WordPress „Feature Plugins“: Diese geplanten Core-Features könnt ihr bereits als Plugin testen

Seit WordPress 3.7 gibt es das Modell mit den „Feature Plugins“. Idee dahinter ist, dass Funktionen vor der Integration in den Core völlig unabhängig als Plugin entwickelt, getestet und verbessert werde können. Welche geplanten Funktionen es aktuell als Feature Plugin gibt, stelle ich euch hier kurz vor.

Auf WordPress.org findet sich eine Übersicht der aktuellen Feature Plugins mit weiteren Informationen wie dem leitenden Entwickler und Chat-Möglichkeiten. Einige davon werden bereits in der voraussichtlich nächste Woche erscheinenden WordPress-Version 4.2 den Weg in den Core finden. Zur einfachen Installation findet ihr die Plugins unter dem Punkt „Beta-Testen“ bei der Übersicht der Plugins-Installation im Backend.

Customizer Theme Switcher

Wer bereits eine Beta-Version von WordPress 4.2 ausprobiert hat wird es schon gesehen haben: Der Theme Switcher im Customizer ermöglicht es direkt im Customizer das Theme zu wechseln.

Press This

Ebenfalls bereits in WordPress 4.2 wird es eine größere Überarbeitung des Tools „Press This“ geben. Mit dem Bookmark könnt ihr eine Website schnell in einem neuen Beitrag verarbeiten.

x1f4a9

Das dritte Feature Plugin, das ihr bereits in 4.2 genießen könnt, ist „x1f4a9“. Hinter dem Namen verbirgt sich die Unterstützung von Emojis (sogar in Slugs von Beiträgen).

Customize Partial Refresh

Es gibt bereits dir Möglichkeit in den Customizer Optionen einzubauen, deren Anpassung kein komplettes Neuladen der Vorschau zur Folge hat, sondern „live“ angezeigt wird. In der bisherigen Ausführung ist das aber laut Plugin-Seite nur praktisch für einfache Änderungen wie Farben oder ähnliches. In der aktuellen Version ermöglicht das Plugin die Live-Anpassung von Widgets ohne dass die komplette Seite neu geladen werden muss. Dafür müsst ihr in die functions.php eures Themes folgende Zeile einbauen:

add_theme_support( 'customize-partial-refresh-widgets' );
Code-Sprache: JavaScript (javascript)

WP REST API

Das Plugin WP REST API rüstet, wie der Name ja sagt, eine REST API nach. Damit könnt ihr beispielsweise einfach per HTTP-Request eure Beiträge auslesen. Laut Plugin-Seite stehen die Chancen gut, dass ihr alle Dinge, die ihr mit WordPress machen könnt, auch über die REST API erledigen könnt. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen eines neuen Beitrags, das Bearbeiten et cetera. Eine ausführliche Dokumentation findet ihr unter wp-api.org.

Menu Customizer

Das Plugin Menu Customizer bringt die Bearbeitungs-Funktionen von Menüs in den Customizer. Damit könnt ihr dann direkt im Customizer neue Menüs anlegen, Menüs verändern und alles tun, was unter dem Menüpunkt „Menüs“ möglich ist.

Image Flow

Dieses Feature Plugin gibt es noch nicht als funktionierendes Plugin. Es gibt aber bereits ein Frontend, wo man einen Einblick in die aktuelle Arbeit erhalten kann. Ziel ist es, einfache Bildbearbeitungsfunktionen wie Zuschneiden, Skalieren und Drehen bereitzustellen, die sich besser in den Workflow des Bilder Hochladens integrieren. Falls ihr mehr über das Projekt erfahren möchtet, könnt ihr euch den Google-Ordner dazu anschauen.

Shortcake (Shortcode UI)

Mit dem Plugin Shortcake (Shortcode UI) wird ein Interface zum Einfügen von Shortcodes in den Editor eingefügt (zu erreichen über „Dateien hinzufügen“). Außerdem wird der Editor in der visuellen Ansicht eine Vorschau des Shortcodes rendern.

Welches Plugin möchtet ihr am liebsten schon mit der nächsten Version im Core haben (natürlich abgesehen von denen, die sowieso in 4.2 kommen werden 😉 )?

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