WordPress-Wochenrückblick KW12: WordPress und WCAG, Selective Refresh für Widgets und mehr

In der letzten Woche wurde vom Accessibility-Team verkündet, dass jeder neue und aktualisierte Code im Core die WCAG 2.0 mit Level AA erfüllen muss. Zudem sucht das Theme-Review-Team nach weiteren Möglichkeiten, Tests zu automatisieren, um den Reviewern ein bisschen Arbeit abzunehmen.

Accessibility

WordPress und WCAG

Rian Rietveld hat auf Make/Accessibility in einem Beitrag angekündigt, dass jeder neue Code, der in den Core kommt, sowie jeder Code, der aktualisiert wird, die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0 mit Level AA erfüllen muss. Level A ist bei WCAG 2.0 der grundlegende Level an Accessibility, Level AA wird in vielen Ländern als Referenz für eine gesetzliche Norm genutzt, und Level AAA spricht meist nur spezielle Software an.

Detailliertere Infos findet ihr in dem Beitrag von Rian.

Meeting

Da der 4.5-Release relativ nah vor der Tür steht, ging es im a11y-Meeting um die Arbeit für den nachfolgenden Release und darüber hinaus. Dabei wird die Arbeit an Farbkontrasten sowie dem Entfernen von title-Attributen weitergeführt, außerdem soll an einer konsistenteren Suchfunktion gearbeitet werden (#31818). Noch weiter in der Zukunft sollen Bibliotheken entwickelt werden, die es ermöglichen, barrierefreie Dialog-Fenster, Tab-Interfaces und Tooltipps zu erstellen. Die Bibliotheken könnten dann, sofern sie in den Core integriert werden, neben dem Core auch von Theme- und Plugin-Autoren genutzt werden.

Core

Selective Refresh für Widgets

Mit WordPress 4.5 wird das Selective-Refresh-Framework eingeführt, das es ermöglicht, kleinere Bereiche in der Customizer-Vorschau zu definieren, die einzeln aktualisiert werden können, ohne dass die komplette Vorschau neu geladen werden muss. Bei Widgets, die JavaScript nutzen, ist dieses Verhalten etwas schwieriger zu implementieren. Weston Ruter hat auf Make/Core einen umfangreichen Artikel geschrieben, der sich mit diesem Thema beschäftigt.

Verschiedenes

Polyglots

Verschiedenes

Theme-Review-Team

Automatisierung von Tests

Beim Hochladen eines Themes in das Theme Directory werden bereits einige Tests durchgeführt, um den Reviewern Arbeit zu ersparen. Es könnten aber noch weitere Dinge geprüft werden, wie beispielsweise ob das Theme PHP- oder JavaScript-Fehler auswirft, ob eine Text-Domain in der style.css vorhanden ist, und mehr. Jetzt muss überlegt werden, wie am besten auf die verschiedenen Punkte getestet werden kann – nähere Infos dazu gibt es im Beitrag von Ulrich Pogson auf Make/Themes.

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